Top 111 der besten Gitarristen – Plätze 11 bis 8

Gitarren-Legenden, Klang-Pioniere und echte Typen: Auf dieser Seite starten wir mit den Plätzen 11 bis 8 unserer großen Gitarristen-Topliste. Von sphärischem Sounddesign bis zu selbstgebauten Gitarren ist hier alles dabei. Los geht's.

Platz 11: David Gilmour – Der Sound-Magier von Pink Floyd

David Gilmour spielt nicht einfach Gitarre – er malt Klanglandschaften in Zeitlupe. Seine berühmte „Black Strat“ ist kein Instrument, sondern ein Portal in andere Sphären. Songs wie „Comfortably Numb“ oder „Shine On You Crazy Diamond“ zeigen, dass man mit Gefühl oft lauter spricht als mit Geschwindigkeit.

Seine „Black Strat“, ursprünglich 1970 in New York gekauft, wurde über Jahre hinweg modifiziert – und 2019 für fast vier Millionen US-Dollar versteigert. Gilmour spendete den gesamten Erlös an die Umweltorganisation ClientEarth. Ein starkes Zeichen.

Gilmour lebt Kreativität anders: 1986 kaufte er ein altes Hausboot auf der Themse und baute es zum Tonstudio um. In diesem besonderen Setting entstanden Alben wie „The Division Bell“ oder „The Endless River“. Tageslicht, Wasserrauschen, absolute Ruhe – Gilmour sagt selbst, diese Umgebung habe seine Musik stark geprägt.

Nach einem Konzert in Moskau wurde er sogar eingeladen, mit einer russischen Rakete ins All zu fliegen. Gilmour lehnte ab, nachdem er die Raumkapsel sah – zu klapprig, zu riskant. Statt kosmischer Kälte lieber warmer Röhrensound.

Wenn er keine Musik macht, wird er handwerklich. Gilmour baut Baumhäuser, Möbel und alles, was aus Holz ist. Sein Hobby als Schreiner sorgt regelmäßig für Nervosität bei seiner Versicherung – denn diese Hände sind für viele Fans heilig.

Platz 10: [Platzhalter]

Hier entsteht bald das Porträt eines weiteren Ausnahmegitarristen. Wer es ist? Lass dich überraschen.

Platz 9: Eddie Van Halen – Der Gitarren-Revolutionär

Eddie Van Halen konnte mit seiner Gitarre Tiere imitieren, das Vibrato tanzen lassen und mit beiden Händen über das Griffbrett fliegen. Seine Technik hat eine ganze Generation geprägt – allen voran das legendäre Zwei-Hand-Tapping.

Sein Markenzeichen: die selbstgebaute „Frankenstrat“. Eine wilde Mischung aus Fender und Gibson, rot-weiß-schwarz lackiert, laut, roh und einzigartig. Genau wie Eddie selbst.

Er war aber nicht nur ein Virtuose, sondern auch ein Typ mit Humor: Bei einem Konzert in Denver 1995 fing es plötzlich an zu schneien. Eddie spielte einfach weiter – und lieferte sich mit den Fans eine Schneeballschlacht mitten im Set.

Legendär ist auch die Szene, als er 2019 auf einem Tool-Konzert von einem Fan gebeten wurde, ein Foto von ihm zu machen – ohne erkannt zu werden. Eddie grinste, machte das Bild und die Story ging viral.

Neben seiner Musik setzte er sich auch sozial ein: 2017 spendete er 75 Gitarren an Schulen und unterstützte Gitarristen mit gesundheitlichen Problemen. Mit Herz, Seele – und jeder Menge Verzerrung.

Platz 8: Brian May – Der Doktor der Gitarren

Brian May ist nicht nur Gitarrist von Queen – er ist Gitarrenerfinder, Astrophysiker und Tierschützer. Seine „Red Special“ baute er mit 16 Jahren zusammen mit seinem Vater – aus einer hundert Jahre alten Kaminverkleidung, einem Brotmesser und Motorradteilen.

May promovierte später in Astrophysik und arbeitete mit der NASA an der Rückführung von Asteroidenproben. Seine 3D-Bilder des Asteroiden Bennu wurden sogar zur Navigation der Raumsonde verwendet.

Und dann wäre da noch die Musik: Soli wie in „Bohemian Rhapsody“ oder „We Will Rock You“ sind unsterblich. Brian May spielt nicht nur, er denkt dabei auch in Räumen, Ebenen und Stimmungen.

Als aktiver Tierschützer gründete er die Organisation „Save Me“, setzt sich gegen die Fuchsjagd ein und wurde 2023 von König Charles III. zum Ritter geschlagen – für seine Verdienste um Musik und Menschlichkeit.

Überall Musik hören

Mit unserer kostenlosen App für iPhone und Android