Fake News über angebliche Kritik an Bad Bunny
In den letzten Tagen machten auf Facebook virale Beiträge die Runde, in denen behauptet wurde, Carlos Santana habe die Entscheidung der NFL, Bad Bunny zum Headliner der Super-Bowl-Halbzeitshow 2026 zu machen, scharf kritisiert. Einige Posts gingen sogar so weit, zu behaupten, Santana habe persönlich eine Petition eingereicht, um den Sänger zu ersetzen.
Beides ist falsch.
In einer ausführlichen Stellungnahme reagierte der legendäre Gitarrist nun auf die Gerüchte – und fand dabei klare Worte:
„Ich gratuliere Bad Bunny zu seinem Erfolg und seiner aktuellen Position in der Welt und beim Super Bowl und freue mich für ihn. Ich fühle mich vollkommen eins mit dem, was er tut.“
„Ich würde so etwas niemals sagen“
Santana erklärte weiter, dass die erfundenen Zitate Ausdruck einer spaltenden Zeit seien:
„Angst ist das vorherrschende Gefühl unserer Zeit – sie motiviert ignorante Menschen dazu, mir Worte in den Mund zu legen. Zu sagen, dass ich nicht wollte, dass Bad Bunny beim Super Bowl auftritt. Das habe ich nie gesagt. Und würde ich auch niemals sagen.“
Er betonte, dass Kunst dazu diene, „die Welt zu ergänzen und ihr mehr Harmonie und Einheit zu bringen“ – nicht, um Trennung zu erzeugen.
Santana: „Ich feiere Bad Bunny“
Der Musiker machte unmissverständlich klar, dass er Bad Bunny und dessen Erfolg ausdrücklich unterstützt:
„Mein Herz ist in völliger Harmonie mit Bad Bunny, und ich feiere seinen Erfolg, seinen Triumph und seine phänomenale Leistung. Ich kann nicht aufhören, seinen Song ‘Monaco’ zu spielen. Er hat etwas wirklich Magisches an sich.“
Santana forderte zudem: „Die Menschen, die solche Gerüchte verbreiten, sollten etwas Kreativeres mit ihrer Energie anfangen.“
Manager: KI-Posts verantwortlich für falsche Zitate
Santanas Manager Michael Vrionis ergänzte, dass viele der kursierenden Falschmeldungen offenbar mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt wurden.
„Verlassen Sie sich nicht auf unbestätigte Posts. Selbst gut gemeinte Medien können in die Irre geführt werden“, warnte Vrionis.
Super-Bowl-Auftritt sorgt für Debatten
Der geplante Halbzeitauftritt von Bad Bunny polarisiert schon jetzt: In rechten Kreisen der USA wird der puertoricanische Superstar scharf attackiert. Mitglieder der MAGA-Bewegung drohten sogar mit Protestaktionen vor dem Stadion, während Erika Kirk, die Witwe von Charlie Kirk, ein „Gegenprogramm“ ankündigte.
Bild: Maranne Bilham; Universal



