Trump attackiert Bruce Springsteen

Dienstag, 20.05.2025 15:53 Uhr

Der US-Präsident hat Ermittlungen gegen den Boss angekündigt.

US-Präsident Donald Trump hat erneut für Schlagzeilen gesorgt – diesmal mit einer scharfen Ansage an Bruce Springsteen. Der Musiker hatte in jüngster Vergangenheit mehrfach Kritik an Trump geübt und offen seine Unterstützung für Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris bekundet. Nun will Trump eine offizielle Untersuchung gegen den Rockmusiker einleiten lassen.


Trump will Zahlungen an Künstler prüfen lassen

Via Truth Social kündigte Trump am Montagmorgen an, eine „umfassende Prüfung“ der mutmaßlichen Zahlungen durch Harris’ Wahlkampagne an Prominente zu fordern. Besonders im Fokus: Springsteen. Trump fragt öffentlich:

„Wieviel hat Kamala Harris Bruce Springsteen für seinen miserablen Auftritt während ihrer Kampagne gezahlt?“

Die Vorwürfe deuten an, dass Künstler wie Springsteen, Beyoncé, Bono oder Oprah für ihre Unterstützung verdeckt entlohnt worden sein könnten – ein Vorwurf, den Beobachter als politischen Einschüchterungsversuch bewerten.


„Schlechtester Auftritt“ – Trump kritisiert Springsteen

Trump, der in der Vergangenheit trotz Protesten Springsteens Musik für eigene Veranstaltungen nutzte, sprach von einem "illegitimen System", bei dem Künstler unter dem Vorwand eines Auftritts eigentlich politische Zahlungen erhielten. Seiner Meinung nach sei dies:

„KORRUPT UND ILLEGAL“

Die Reaktion folgte auf einen emotionalen Konzertabend in Manchester, bei dem Springsteen vor tausenden Fans deutlich gegen Trumps Regierung Position bezog.


Persönliche Angriffe gegen den „Boss“

Wie gewohnt ging Trump auch verbal unter die Gürtellinie: Springsteen sei ein „ausgetrockneter Pflaumenrocker“, der seine „Klappe halten“ solle, solange er sich nicht in den USA befinde. Eine unverhohlene Drohung, die bei vielen Fans und Künstlerkollegen für Unverständnis sorgte.


Springsteen kontert mit klarer Botschaft

Bruce Springsteen ließ sich davon nicht beirren. Bei seinem Auftritt am Wochenende in Manchester sagte er:

„In meinem Heimatland Amerika werden Menschen derzeit verfolgt – nur weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen. Das passiert jetzt.“

Die Äußerung sorgte international für Aufmerksamkeit – viele sehen in Trumps Ankündigung den Versuch, kritische Stimmen mundtot zu machen.


Was droht dem Musiker jetzt?

Die Frage steht im Raum, ob Bruce Springsteen tatsächlich mit rechtlichen Konsequenzen rechnen muss – nur, weil er sich politisch äußert. Beobachter sehen in Trumps Ankündigung vor allem eines: einen Angriff auf die Meinungsfreiheit.

Springsteen selbst bleibt unbeirrt – und erhält viel Rückendeckung von Fans, Künstlerkollegen und Bürgerrechtsorganisationen.

Bild: Pexels

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