Im September kündigte Linkin Park ihr Comeback mit einer Sängerin an, was unterschiedliche Reaktionen hervorrief. Das hat das Magazin "Rolling Stone" berichtet. Mike Shinoda erklärte nun, warum die Band sich für eine Frau entschied, die das Mikrofon mit ihm teilt. Er wollte keine männliche Stimme, die der des verstorbenen Sängers Chester Bennington ähnelt, da dies für ihn unheimlich und „gruselig“ wäre. Shinoda verglich diesen Effekt mit dem „Uncanny Valley“, bei dem das Gehirn unvollkommene, menschenähnliche Dinge ablehnt, sobald sie zu realistisch wirken. Er hatte diese Erfahrung selbst bei Cover-Bands gemacht, deren Sänger zu ähnlich wie Chester klangen, was ihn unangenehm berührte.
Stattdessen entschied sich die Band für Emily Armstrong, deren Authentizität im Fokus steht. Shinoda betonte, dass die Band möchte, dass Emily einfach sie selbst ist. Das neue Album „From Zero“ ist seit zwei Wochen erhältlich und wird überwiegend positiv aufgenommen. Emily Armstrong scheint sich mittlerweile auch als neue Frontfrau etabliert zu haben.
Bildquelle: Warner Records, James Minchin, 28.11.24