Am 9. Juni ist es soweit, dann ziehen 32 Parteien ins Rennen zur Europawahl ein. Wer wird für Deutschland im Parlament vertreten sein? Das entscheidet sich schon bald. Alle Wahlbenachrichtigungen sind schon in die Briefkästen geflattert und es gibt dieses Mal eine Besonderheit. Erstmals dürfen bei einer Wahl der Abgeordneten fürs Europäische Parlament auch 16- und 17-Jährige ihre Stimme abgeben. Ansonsten ist das meiste wie gehabt, zwischen dem 6. und 9. Juni wird gewählt und das ist für einige Wähler ein ganz schöner Papierhaufen. Schließlich gibt es noch in 7 Bundesländern die Kommunalwahl. Und zwar in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland. Eine richtige Superwahl sozusagen. Für Deutschland müssen insgesamt 96 Abgeordnete gewählt werden. Bei uns findet ihre alle Kernpunkte der stimmenreichsten Parteien. Wir begleiten euch bei den Wahlen im Vorfeld und auch am Wahltag. 

Am 9 Juni ist es soweit. Die Europawahl findet statt! Jede Stimme zählt und wer sich noch nicht entschieden hat, wo er sein Kreuzchen setzen will, der ist bei uns goldrichtig. Jeden Tag gibt's einen fixen Überblick und wir starten heute mit Linke und AfD. Angefangen mit der Linken. Die Partei setzt vor allem auf das Thema soziale Gerechtigkeit. Dazu gehören ein höherer Mindestlohn, eine europaweite Mindestrente, eine Kindergrundsicherung und die viel diskutierte Vier Tage Woche. Auch internationale Themen sind mit dabei. Gefordert werden da zum Beispiel Waffenstillstandsverhandlungen im Ukraine Krieg, Waffenexporte werden komplett abgelehnt, dafür ist man für eine unbürokratische Aufnahme von Flüchtlingen egal welcher Herkunft. Kommen wird jetzt zur AfD. Die Partei kämpft für eine radikale Umgestaltung der EU. Das umfasst die Abschaffung des Euros und die Einführung einer nationalen Währung - oben drauf die Auflösung des EU Parlaments und eine grundsätzliche Volksabstimmung über Zusammenarbeiten auf EU Ebene. Beitrittsverhandlungen will man beispielsweise mit der Türkei sofort abbrechen, da da der Islam mit demokratischen Werten unvereinbar sei. Wirtschaftssanktionen nach Russland sollen unterbunden und auch Klimaschutzgesetze abgeschafft werden. Hier haben wir also 2 Parteien, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Der Countdown zur Europawahl läuft und bei uns bekommt ihr vorab einen kleinen Steckbrief, heute mit der FDP. Die Freien Demokraten betonten natürlich ihre Kernpunkte Freiheit und Selbstbestimmung. In ihrem Programm geht es viel um den Abbau von bürokratischen Regeln. Die Partei spricht hier von stolzen 50 Prozent, die runter sollen. So sollen europapolitisch mehr Wettbewerb, Freihandel und Investments möglich gemacht werden. Also eine marktwirtschaftliche Ausrichtung der EU. Sprich weg mit Verboten und her mit Selbstverantwortung. Dazu soll die Europäische Kommission verkleinert und der Straßburger Sitz des EU Parlaments abgeschafft werden. Für eine handlungsfähige EU braucht es aus Sicht der FDP auch mehr Regulation bei Flüchtlingen, das bedeutet das Unterbinden von nicht regulärer Migration und die konsequente Rückführung von ausreisepflichtigen Flüchtlingen. Und das war schon ein kleiner Rundumblick im Wahlprogramm der FDP.

Die Europawahl rückt immer näher. Spannend ist es, da natürlich die Kernpunkte der einzelnen Parteien zu kennen und den knackigen Steckbrief zu den Parteien bekommt ihr bei uns - heute mit Bündnis 90 die Grünen. Die großen Themen sind die Themen Umweltschutz und Friedenssicherung. Dabei geht es um eine klimaneutrale EU durch den Ausbau von erneuerbaren Energien. Mehr grünes Denken und somit auch einen geringeren Bedarf an Ressourcen, vor allem des Wegkommen von nicht grünen Stoffen - also auch ein Ende von Kohlekraftwerken. Sozialpolitisch kämpft man für einen höheren Mindestlohn, um genau zu sein 60 Prozent des mittleren Einkommens. Mehr Zusammenarbeit wünscht man sich außerdem auf EU-Ebene, wenn es um Abstimmungen oder auch Beschaffung und Export von Rüstungsgütern geht. Und Zusammenarbeit bei den Grünen auch der Weg, um eine gemeinsame europäische Asylpolitik sicherzustellen. So sollen Fluchtursachen am Schopf gepackt und bereits in den Herkunftsländern bekämpft werden. Und die EU soll wachsen, sprich die Hürden zum Beitritt würden verringert und ein Veto einzelner Mitgliedstaaten abgelehnt werden. Das war ein kurzer Überblick über die Kernpunkte von Bündnis 90/Die Grünen zur Europawahl.

Der Countdown zur Europawahl läuft und bei uns bekommt ihr vorab nochmal einen kompakten Überblick über die größten Parteien, die zur Wahl stehen. Heute schauen wir auf die SPD. Die Sozialdemokraten sprechen hier von einer Richtungswahl gegen rechts. Ziel ist es, die Demokratie gegen die inneren und äußeren Feinde zu stärken. Klimaschutz ist auch ein großes Thema mit dem Ausbau erneuerbarer Energien als große Quelle neuer Jobs. Europa soll auch bis 2050 ohne Atomkraft dastehen. Dazu das sogenannte Europaticket durch das der ÖPNV überall schmackhafter werden soll. Die Sozialdemokraten will einen besseren Zugang zu schnellem Internet und Investitionen in die digitale öffentliche Infrastruktur und digitale Bildung. Online soll es auch mehr Regeln geben, das Credo: Was offline illegal ist, soll auch online illegal sein. Sozialpolitisch soll es europaweit den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit geben. Auch auf mögliche Angriffe will man sich vorbereiten, mittels einer europäischen Verteidigungsarmee und Luftverteidigung. Eine entscheidende Wahl, die immer näher rückt. Alle Kernpunkte dazu gibt's auf unserer Homepage.

Bei uns bekommt ihr einen optimalen Überblick rund um die Europawahl am 9. Juni! Heute schauen wir uns mal genauer das Programm von CDU/CSU an. Die 3 großen Punkte lauten Freiheit, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit. Die Rede ist von einer sogenannten Sicherheitsagenda. Die umfasst eine gemeinsame Rüstungspolitik und einen Raketenabwehrschirm. Was Migration umfasst, setzt man sich für mehr Grenzschutz ein, das umfasst deutlich mehr Budget und Handlungsfähigkeit für die umstrittene Agentur Frontex - das ist die Europäische Agentur für Grenzschutz - dazu noch mehr Grenzschützer und zwar 30.000 mehr davon. Auch das Personal von Europol, der europäischen Polizeibehörde, soll verdoppelt werden. In der digitalen Welt setzt man sich dazu für mehr Regeln ein, sprich einen besseren Datenschutz. Umweltpolitik will man Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren weiter zulassen und Kernfusion weiter fördern. So soll Zitat das Friedens- und Freiheitsprojekt EU in unruhigen Zeiten sichern und zukunftsfähig gemacht werden.